Nach den Corona-Impfangeboten an Schulen laufen die Impfgegner Sturm und offenbaren erneut und äußerst deutlich ihre totalitäre Weltanschauung, in der nur ihre eigene Wahrheit Gültigkeit besitzt und jeder Mensch, der ihr widerspricht, sein Recht auf Leben verwirkt hat. Mit Schaum vorm Mund zetern sie in ihren Telegram-Gruppen gegen die böse Regierung und suhlen sich in abartigen Gewaltfantasien. Denn als wäre der übliche wissenschaftsfeindliche Unsinn, den die Möchtegern-Querdenker ins Netz kotzen, nicht genug, nehmen sie nun die Kinderimpfungen zum Anlass, ihrem blinden Hass neuen Aufschwung zu geben. Dabei verfallen sie – bewusst oder unbewusst – in nationalsoziaslistische Narrative und sprechen ihren Feindbildern endgültig das Menschsein ab. Für sie sind die Impfbefürworter inzwischen keine Menschen mehr, sondern Klone, Roboter oder andere nichtmenschliche Wesen. So zerstört die Sprache das Mitgefühl für alle Menschen, die nicht zu den „Erwachten“ und „Wissenden“ gehören. Wozu solch eine Denkweise im Nationalsozialismus führte, muss man wohl nicht nochmal erläutern…
Ein beispielhafter Auslöser für all das oben Genannte ist ein Kommentar von Kirsten Girschick in den Tagesthemen. Dort sprach sich Girschick für Corona-Impfungen an Schulen aus und verglich das Vorgehen mit den Masseninpfungen gegen Röteln. Die Reaktionen der faschistischen Leerdenker ließen nicht lange auf sich warten: